Samstag, 6. Juli 2024 23:13
Am späten Freitagabend, den 05. Juli wurde die Ortsfeuerwehr Geismar um 23.13 Uhr über die Leitstelle der Berufsfeuerwehr zur Nachforderung zu einem schweren LKW-Unfall auf der BAB 7 in Richtung Süd, Höhe der Abfahrt Göttingen/Dransfeld alarmiert. Der Rettungszug der Wache Süd, das HLF der Wache West, sowie die OF Elliehausen waren bereits seit 22.45 Uhr an der Einsatzstelle tätig. Ebenfalls dort vor Ort waren Rettungswagen und Notarzt. Dort war ein LKW in eine Lärmschutzwand gefahren. Kurz vor der Abfahrt Göttingen/Dransfeld geriet der LKW aus bisher ungeklärten Gründen nach rechts auf den Seitenstreifen, überfuhr eine Notrufsäule, schoss dann quer über die Fahrspuren der Aus- und Einfahrt und prallte dann seitlich in die Lärmschutzwand. Der Fahrer wurde dabei in seinem Führerhaus eingeklemmt. Da eine Menge Diesel aus dem Tank des LKW`s austrat, war die Aufgabe der OF Geismar, den nun dringend benötigten GWG (Gerätewagen Gefahrgut) als Nachforderung zur Einsatzstelle zu bringen. Daher machten sich 2 Kräfte von uns mit dem KLAF auf den Weg zur BF-Wache an der Breslauerstraße und fuhren dann mit dem GWG der BF die Einsatzstelle an. Um dort hinzugelangen, musste man an der Anschlussstelle Göttingen Nord in Richtung Süd auffahren und sich dann einen sehr mühsamen Weg durch die nicht immer gut gebildete Rettungsgasse suchen. Weil zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststand, wieviel „Manpower“ für die Rettung des eingeklemmten Fahrers und dem austretenden Diesel noch benötigt werden, entschied sich die Einsatzleitung auch das LF 20 KatS der OF Geismar mit kompletter Besatzung ebenfalls nachzufordern. Der Fahrer konnte nach rund 40 Minuten aus seiner misslichen Lage befreit und mit schweren Verletzungen dem Rettungsdienst übergeben werden. Für die Kräfte der OF Geismar gab es daher nicht mehr viel zu tun, sodass sie gegen 00.29 Uhr sich wieder auf die Rückfahrt zum Standort begeben haben.