Samstag, 16. Oktober 2021 10:00
Am Samstagmorgen, den 16. Oktober trafen sich um 09.30 Uhr 14 Aktive der Ortsfeuerwehr Geismar am Feuerwehrhaus. Von dort ging es mit 3 Fahrzeugen (LF 20 KatS, TroTLF 16, SW 2000) zu einer Brandschutz-begehung auf das weitläufige Gelände der Justizvollzugsjugendanstalt Göttingen auf dem Leineberg. Der Kontakt zur OF Geismar entstand im Rahmen der jährlichen Brandschutzüberprüfung, durch den dort zuständige Brandschutzbeauftragten Heinz Brand. Die Aufgaben hier waren u.a. eine Überprüfung der sich auf dem Gelände befindlichen Hydranten, die Fahrzeugaufstellung für die einzelen Gebäude im Ernstfall, Überprüfung der Feuerwehrlaufkarten in der Zentrale und einiges mehr. Es gibt auf dem ganzen Gelände „nur“ 2 Überflurhydranten, die sich einmal im Außenbereich rechts vor dem Verwaltungsgebäude und im Innenbereich des Hofes hinter dem Verwaltungsgebäude befinden. Die Durchfahrtsbreite des alten Eingangstores zum Innengelände ist gerade so ausreichend für Großfahrzeuge. Jeder der beiden Hyddranten hat eine 80er-Leitung. Um zu überprüfen, wieviel Wasser diese beiden Hydranten hergeben, wurde ein „größerer Flächenbrand“ angenommen, der sich im Bereich des Sportplatzes auf das Gelände der JVA auszubreiten drohte. Mit 3-B-Leitungen und der Unterstützung der Pumpen vom LF und vom TroTLF konnten wir einen Wasserwerfer, 1 B-und 3 C-Rohre zur „Brandbekämpfung“ erfolgreich einsetzen. Das ganze Szenario wurde beobachtet von der Chefin der JVA Melanie Hacker, Brandschutzbeauftragter Heinz Brand, Ansprechpartner im Bereich Brandschutz Arrest Markus Ulbig und Michael Montag von der Jugendanstalt Hameln (zustänig für die Abtlg. Göttingen). Nach einer zünftigen Stärkung mit Brötchen, Mett und Kaffee, hatten wir die Möglichkeit, uns den Trakt mit den Arrestzellen und die Zellen selbst mal von Innen anzuschauen. Hierbei wurde dann auch eine eventuelle Evakuierung bzw. Räumung der Zellen in einem Brandfall angesprochen. Danach wurden noch die einzelnen Gebäude der verschiednen Werkstätten wie z. B. Gärtnerei, Schlosserei und Tischlerei, die sich im hinteren Teil des weitläufigen Geländes befinden, abgegangen. Zum Schluß wurden dann noch die Feuerwehrlaufkarten im Pförtnerhaus begutachtet. Gegen 13.00 Uhr ging es für die Aktiven der OF Geismar wieder zurück, über die Haupfwache der BF zum Schläuche tauschen, zum Feuerwehrhaus. Zukünftig soll dann das Ganze in Form einer erneuten Begehung bzw. vielleicht mal einer Übung oder zumindestens einer Fortbildung für Führungskräfte jährlich wiederholt werden, um den jetzt entstandenen Kontakt weiter aufrecht zu erhalten.
(Fotos: Thomas Kleinhans)