Der Feuerwehrverein Geismar e.V. hatte zu einer zweitägigen Schulungsfahrt von Samstag, den  27.September bis Sonntag den 28. September in die Freie und Hansestadt Hamburg eingeladen.

Los ging es um 06.00 Uhr von der Bushaltestelle vor der Sparkasse an der Hauptstraße . Sehr enttäuschend war die Resonanz, den in dem großen Reisebus der Firma Randhahn verloren sich gerade mal 19 Interessierte und das bei fast 200 Mitgliedern. Doch die Zuhausegebliebenen haben selber schuld, denn sie haben eine Menge verpasst. Die Organisatoren um unseren 1.Vorsitzenden Florian Kruck-Steuer hatten sich ein sehr gutes, abwechslungsreiches und interessantes Programm ausgedacht. Zuerst ging es zum Flughafen, wo bereits Axel Unger, ein ehemaliger Geismaraner, der seit über 10 Jahre in Hamburg lebt und am Flughafen beschäftigt ist, auf uns wartete. Mit einem Flughafenbus,  in den wir umsteigen mussten, ging es dann zur Wache der Flughafenfeuerwehr. Hier stand eine Besichtigung der Wache sowie der Fahrzeuge auf dem Programm. Die Aufgaben, sowie der Schichtbetrieb, die einzelnen Räume und natürlich die sehr interessanten Sonderfahrzeuge wurden uns umfangreich erklärt. Zum Schluss gab es noch eine Vorführung eines der 4 dort stationierten modernen Flugfeldlöschfahrzeuge vom Typ Ziegler Z8. Danach kutschierte uns Axel mit dem Bus über das Rollfeld, vorbei an ankommenden oder abhebenden Passagiermaschinen, den Terminals, Hangars, Tower und vieles, vieles mehr. Die Fahrt ging  bis zum Ende der Landebahn West und wieder zurück. Es war sehr beeindruckend und ein unvergessliches Erlebnis. Anschließend ging es wieder zurück in die Innenstadt mit Freizeit zum „shoppen“ oder bei herrlichem Sonnenschein ein Spaziergang um die Alster. Danach war einchecken im IBIS Hotel Hamburg St.Pauli Messe angesagt. Um 18.00 Uhr ging es zum gemeinsamen Abendessen im „Maharaja“. Es war ein bisschen eng aber das Essen war sehr gut. Danach hatte jeder Freizeit, z.B. für einen Bummel über die Reeperbahn. Einige hatten das Glück z.B. Olivia Jones und/oder Lilo Wanders  persönlich kennen zu lernen. Am Sonntag führte uns unser Ausflug in die Hamburger Speicherstadt. Dort konnte man sich einen Besuch im Miniatur Wunderland oder dem Hamburg Dungeon aussuchen. Im Miwula konnte man sich beim brennenden Finanzamt, beim Notlandungseinsatz am Flughafen oder beim Brand in der Knuffinger Innenstadt bzw. am Knuffinger Schloß wichtige Einsatz- bzw. Feuerwehrinformationen holen. Im Hamburg Dungeon wurde ausgiebig über den großen Hamburg Brand Anfang des 1900 Jahrhunderts berichtet.  Die Freizeit, die man danach noch hatte, nutzen einige für einen Besuch der Landungsbrücken und des alten Elbtunnels. Bei Kaiserwetter wurde sich dann nochmals im „Beachclub“ erfrischt, bevor es  um 15.00 Uhr wieder Richtung Heimat ging.  Unsere Busfahrerin Valesca Randhahn, die uns schon sicher und hervorragend nach Hamburg gefahren hatte, sorgte  auch auf der Rückfahrt für eine sichere Ankunft in Geismar gegen 18.30 Uhr . Ein wunderschönes Wochenende ging nun dem Ende entgegen.

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Am Mittwochnachmittag, den 24.September wurde die Ortsfeuerwehr Geismar um 16.44 Uhr über DME zur Bereitschaft am Feuerwehrhaus alarmiert. Zusammen mit der Ortsfeuerwehr Weende, welche die Wache Klinikum besetzte, stellten wir den Brandschutz der Stadt Göttingen sicher. Der Gefahrgutzug der Berufsfeuerwehr war zusammen mit der Uniwache seit 16.00 Uhr im Einsatz.  Auf dem Hof der Spedition Krüger in der Industriestraße war bei Rangierarbeiten ein Behälter, der ein Phenolharzgemisch enthielt, beschädigt worden. Rund 80 bis100 Liter des Stoffes flossen aus und mussten durch die Einsatzkräfte aufgenommen werden. Die restliche Flüssigkeit wurde aus dem beschädigten Behälter umgepumpt. Nachdem der Einsatz gegen 18.00 Uhr beendet war, wurde nach Herstellung der Einsatzbereitschaft der Berufsfeuerwehr die Bereitschaft um 20:45 Uhr wieder aufgehoben. Die Stärke der Ortsfeuerwehr Geismar betrug 1/18.

Am Sonntag, den 14. September veranstaltete die Berufsfeuerwehr Göttingen ihren  Kinder- und Jugendfeuerwehrtag 2014. Von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr waren alle Mitglieder der Kinder- oder Jugendfeuerwehr aus Stadt und Landkreis Göttingen auf das Gelände der Hauptwache an der Breslauer Straße herzlich eingeladen. Die Berufsfeuerwehr hatte auf dem Hartplatz eine kleine Fahrzeugausstellung aufgebaut. Die Polizei war mit einem Verkehrssicherungsparcur, einem Polizeimotorrad mit Fotowand und einem Puppentheater dabei. Auch die Göttinger Amateurfunker sowie der Spielmannszug hatten jeweils einen kleinen Stand aufgebaut. Von der Ortsfeuerwehr Grone war die Spritzwand den ganzen Tag im Einsatz.

Die Ortsfeuerwehren Geismar und Weende unterstützten an diesem Tag die diensthabende Wachabteilung 3 der Berufsfeuerwehr Göttingen und waren  für das „Catering“ verantwortlich. Bereits um 07.30 Uhr trafen sich 11 aktive Mitglieder der Ortswehr Geismar im Feuerwehrhaus, um den GNW sowie einen LKW der Firma Getränke-Wille mit allem zu beladen, was für eine gute Verpflegung notwendig war. Danach ging es zur Berufsfeuerwehr zum Aufbau des „Cateringstandes“, sowie Sitzgelegenheiten für die Gäste und nicht zu vergessen unsere Hüpfburg. Die Kaltgetränke wurden auf die Kühltruhen verteilt, die Kaffeemaschinen angeworfen und der Grill sowie die Fritteuse vorbereitet. Nachdem bereits kurz vor 10.00 Uhr die ersten Gäste eintrafen, wurde unsere Hüpfburg geentert und der Cateringstand umlagert. Bratwurst,Krakauer und vor allem Pommes gingen reichlich über den Thekentisch. Am Nachmittag konnte sich der ein oder andere auch noch mit Kuchen stärken.  Kurz nach 16.00 Uhr wurde dann mit dem Abbau begonnen und so gegen 18.00 Uhr waren alle Utensilien wieder im Feuerwehrhaus verstaut. Ein langer ehrenamtlicher Tag ging dann dem Ende entgegen.

Fotos: Thomas Kleinhans

Am frühen Donnerstagnachmittag, den 11. September um 14.49 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Geismar zusammen mit dem Löschzug der Berufsfeuerwehr zu einem Zimmerbrand „Auf der Lehmbünde“ alarmiert. Dort war in einer Wohnung im ersten Obergeschoss ein Fernseher implodiert. Das Feuer griff auf das ganze Inventar über, sodass das Zimmer fast völlig ausbrannte. Die 76-jährige Bewohnerin erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Die Gesamtstärke der Ortsfeuerwehr Geismar betrug 1/13, wobei nur das TroTLF 16 mit 1/5 vor Ort war. Für den Rest war „Bereitschaft“ im Feuerwehrhaus angesagt.

Am Samstagnachmittag, den 06. September um 16.10 Uhr erhielt die Ortsfeuerwehr Geismar sowie der Löschzug der Berufsfeuerwehr eine Alarmierung zu einer Rauchentwicklung im 3.OG eines Mehrfamilienhauses im „Tegeler Weg“. Dort war es in einem Appartement vermutlich durch einen technischen Defekt zu einem Feuer gekommen. Probleme bereitete die stabile Eingangstür. Diese konnte nur unter Zuhilfenahme einer Kettensäge geöffnet werden. Der Mieter war zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung. Das Feuer konnte innerhalb weniger Minuten gelöscht werden. Zwei Vögel überlebten die starke Rauchentwicklung leider nicht. Die Ortsfeuerwehr Geismar war mit dem LF8, TLF 16/24 und TroTLF 16 vor Ort und stellte  u.a. den Sicherungstrupp.

(Fotos: Thomas Kleinhans)